Zehn Prozent, also rund 65 000 Euro, sollen demnach die Vereine ASC Schöppingen und SV Eggerode aufbringen.
Der bisherige Platz A (direkt am Parkplatz) soll zum Kunstrasenplatz umgebaut werden. Aus Lärmschutzgründen ist das der einzige Platz, der sich zur Umwandlung eignet. Für den Bau „müssen die Bäume im Bereich Hof Büscher und Tennisplatz aufgegeben werden. Die Bäume am Pestfriedhof werden dagegen nicht gefällt“, heißt es in der Studie.
„Wir wollen die Ausschreibung früh machen“, drückt Bürgermeister Josef Niehoff aufs Tempo. Dafür holt sich die Gemeinde einen erfahrenen Architekten mit ins Boot. Er hofft, dass bereits im Februar oder März die politische Entscheidung fallen kann.
Lothar Zurholt, Vorsitzender des ASC Schöppingen, zeigt sich erleichtert: „Wir haben der Entscheidung entgegengefiebert.“ Denn die Platzverhältnisse im Winter seien nicht mehr tragbar. Jetzt müsse man schauen, wie der Eigenanteil aufgebracht werden könne. „Wir müssen gucken, welche Eigenleistungen und finanziellen Mittel wir einbringen können.“ Grundsätzlich, so Zurholt, sehe er dem aber sehr ruhig entgegen.
Auch Martin Duesmann-Artmann, Vorsitzender des SV Eggerode, zeigt sich zufrieden: „Nun geht es darum, wie wir als Ortsteil den Platz mitnutzen können.“ Es müsse einen fairen Schlüssel geben, wie die Platzbelegung geregelt werde. Zudem will Duesmann-Artmann das Projekt in der SVE-Mitgliederversammlung Mitte März vorstellen.
Wie die 65 000 Euro auf die beiden Vereine aufgeteilt werden, wurde noch nicht besprochen. Doch auch hier zeigt sich Zurholt zuversichtlich. „Wir werden noch weiter zusammenrücken, was wir im Sommer sowieso schon getan haben.“ So trainierten und spielten beispielsweise die A-Junioren und die Damen-Teams des ASC teilweise in Eggerode.
Eines steht für Lothar Zurholt fest: „Der Platz wird maximal bespielt.“ Das bedeutet, dass er im Winter bis 22 Uhr genutzt werden soll. „Aber in einem vernünftigen Verhältnis zwischen beiden Vereinen“, erwartet Martin Duesmann-Artmann Zugeständnisse von beiden Seiten. Denn die späten Zeiten sind bei den Kickern nicht beliebt.