Auch das regnerische Wetter hat die Helfer nicht abgeschreckt, den Schöppinger Ortskern sowie Eggerode und Gemen auf Vordermann zu bringen. „Es ist ein Traditionstermin, auf die Gruppen kann man sich verlassen“, freut sich Bürgermeister Josef Niehoff über die wieder einmal sehr gute Resonanz. Rund 30 Gruppen sorgen dafür, dass etliche Tonnen Unrat aus dem Blickfeld verschwinden. Die meisten Gruppen sind schon so lange dabei, dass sie das Prozedere des Umwelttags kennen. So behalten sie ihr Sammelrevier aus dem Vorjahr und holen sich Mülltüten und Handschuhe bereits Tage vorher im Rathaus ab. „Die Organisation ist relativ leicht, weil jeder weiß, was er machen soll“, lobt Niehoff den Einsatz der Bürger.
Im großen Container landet allerhand Müll. Von Autoreifen über Flaschen und Dosen bis hin zu kleinen Zigaretten-Schachteln. Sogar ganze Säcke voll Dreck werden gerade an Parkplätzen von Unbekannten hinterlassen. Vor allem die Verpackungen von Fast-Food-Produkten landen immer häufiger in den Straßengräbern. „Viele Autofahrer schmeißen das einfach achtlos aus dem Wagen“, ärgert sich Josef Niehoff.
Aber der Bürgermeister gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich das eines Tages ändern wird. „Dadurch, dass die Grundschule sich am Umwelttag beteiligt, werden die Mädchen und Jungen früh für das Thema sensibilisiert“, sagt Niehoff. Zudem färbe die Einstellung der Kleinen auch auf die Eltern ab.