Die komplette Rückraummitte – und damit die Spielgestalter – steht nicht zur Verfügung. Der in den bisherigen Begegnungen bärenstarke Raif Murselji ist verhindert, Peter Volkenrath fällt verletzt wohl längere Zeit aus. Nils Bülter geht mit einem Pferdekuss immerhin angeschlagen in die Begegnung. Den wohl nachhaltigsten Verlust müssen die Eggeroder mit dem Karriereende des halbrechts spielenden Klaus Potthoff hinnehmen, der aufgrund anhaltender Rückenbeschwerden dem Handballsport entsagen muss.
Dafür wieder im Kader stehen der nach langer Verletzung genesene Torwart Andreas Bruns sowie Kreisläufer Bernd Volmer. Zumindest auf diesen Positionen bieten sich Franjo Bülter jetzt wieder Alternativen.
„Für den SVE ist das Spiel gegen Ahaus eine Standortbestimmung“, so Handballobmann Peter Volkenrath, der sich vorsichtig optimistisch zeigte. „Ich werde meinen Jungs von der Tribüne aus die Daumen drücken. Wir haben unseren Rhythmus vielleicht noch nicht ganz gefunden, aber es ist ja auch erst das dritte Spiel. Ich tippe auf einen knappen Sieg.“
Ein Sieg würde die Aufstiegsbestrebungen der Truppe auf jeden Fall weiter vorantreiben, könnte man sich so doch bis auf den dritten Tabellenplatz vorschieben. Es wäre ein schönes Geschenk für Björn Lütkemeier, der am Samstag seinen 29. Geburtstag feiert.