Grund für das schlechte Abschneiden war sicherlich die lange Verletztenliste des SVE, fehlten mit Björn Lütkemeier, Klaus Potthoff, Holger Bellenkamp und Rupert Joemann doch gleich 4 von 6 Stammfeldspielern. Ebenfalls verletzt passen musste Markus Nacke, sodass zu Spielbeginn gerade einmal ein einziger Auswechselspieler zur Verfügung stand – allerdings nicht sehr lange. Denn nach der Verletzung von Spielertrainer Franjo Bülter in der 15. Minute waren dann alle Akteure zum Durchspielen verdonnert. Dem gegenüber konnten die Rhadenser auf eine gut gefüllte Ersatzbank zurückgreifen.
„Kräfte sparen“ war die Parole, die Trainer Bülter vor dem Spiel ausgegeben hatte. Doch trotz allen Taktierens und des ruhigen Spielaufbaus konnte Rhade die Eggeroder gnadenlos müde spielen. Der physischen Ermüdung aller Akteure schloss sich die psychische an, was zu zahlreichen Fehlpässen führte, die Rhade mit Tempogegenstößen viel zu leicht in Tore verwandeln konnte.
„Abgeschlachten haben wir uns nicht lassen“ resümierte Kapitän Gevers nach dem Spiel. Denn auch wenn das Ergebnis andere Rückschlüsse zulässt, so spielten die Eggeroder doch bis zum Ende tapfer mit und kämpften um jedes (Gegen)Tor. Bezeichnend auch, das sich jeder Feldspieler in die Torschützenliste eintragen konnte – einzig Torhüter Andreas Bruns blieb in den letzten Sekunden des fairen Spiels dieser Erfolg versagt.
Es spielten Andreas Bruns (Tor), Franjo Bülter, Guido Gevers (1), Marcus Ubrich (7), Peter Volkenrath (1), Bernd Volmer (1), Detlef Märtin (3), Daniel Claro (1)
Positiv zu vermerken bleibt der Besucherrekord mit ca. 15 Handballinteressierten. Ob dies nun dem Aufruf des Handballobmanns Peter Volkenrath bei der Generalversammlung oder dem mauen Fernsehprogramm zu verdanken ist, es wäre schön, wenn sich beim nächsten Heimspiel gegen den Tabellennachbarn Coesfeld am kommenden Wochenende (Samstag, den 6.3 um 18.30 Uhr) ähnlich viele Fans einfinden würden.