Die 2. Spielhälfte lief dann besser für die SG. Obwohl fünf 7 m nicht verwandelt wurden, holte die SG Tor um Tor auf und ging 10 Minuten vor Schluss erstmals in Führung. Eine Umstellung der Abwehr auf eine 5:1-Formation, ließ dem Gegner weniger Chancen aufs Tor zu werfen. Und wenn mal ein Ball durchkam, stand da noch Torwart Bülter, der mit einigen Paraden seinen Anteil zum Sieg beisteuerte. Ein besonderes Lob verdiente sich Simon Terkuhlen. Nach langer Verletzungspause und mit einer schmerzhaften offenen Wunde am Fuß kämpfte er, von einer kurzen Behandlungspause abgesehen, über die gesamte Spielzeit vorbildlich. Johannes Schipplick glänzte mit 10 Treffern, die er zum großen Teil seinem enormen Tempo zu verdanken hatte.
Fazit: ein knapper verdienter Sieg, der aber nicht überbewertet werden sollte, da die Dülmener zu den schwächeren Teams der Liga zählen.
Kleine Anekdote am Rande. Als T.Bülter Mitte der zweiten Halbzeit seine dritte Zweiminutenstrafe kassierte und damit auf die Tribüne geschickt wurde, sagte ihm eine Zuschauerin, „geh doch zurück in dein Dorf zum Kühemelken“. Thorben wohnt zwar in Münster, aber die Punkte haben wir trotzdem gerne mitgenommen.